P. Rak (Provinz Lemberg) im Gespräch mit Radio Vatikan über die Ukraine
Die Redemptoristen versuchen den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu helfen, Pater Rak, Provinzial der Redemptoristenprovinz Lemberg. Einige der Mitbrüder seien in den russisch besetzten Gebieten in der Ostukraine und auf der Krim geblieben, um den Menschen beizustehen. Die Lage sei eine große Herausforderung für den Orden, in der wichtig sei, flexibel zu bleiben und auch kurzfristig auf sich ändernde Situationen reagieren zu können.
Einige Kommunitäten sind bereits für Flüchtlinge geöffnet, weitere werden im Hinblick auf den nahenden Winter gesucht. Ebenso leistet der Orden humanitäre Hilfe vor Ort, etwa in Form von Lebensmitteln oder Kleidung.
Rak sieht aktuell die Hauptaufgabe der Redemptoristen in der Ukraine in der Bereitstellung von Seelsorgern, im Feiern von Gottesdiensten und im Spenden der Sakramente.
Persönlich hat Rak die Aussage einer Frau in einer gerade befreiten Stadt sehr berührt: Sie sagte: „Wisst ihr, in dunklen Zeiten werden leuchtende Menschen besonders sichtbar.“ Dies sei ein toller Beweis, dass die Menschen trotz dieser großen Krise und des Schmerzes für das Gute empfindsam sind.
Den Originalbeitrag und das Interview auf Deutsch mit Pater Rak finden sie hier.