Eine Reise des Glaubens, der Einheit und des Dienstes

Wir sprechen mit Pater Richard Reid, dem Provinzial der Redemptoristen in Großbritannien und einer wichtigen Figur für die Provinz St. Clemens der Redemptoristen. Richards Geschichte ist eine von Hingabe, Glauben und einem tiefen Gefühl der Mission. Seine Reise mit der Redemptoristen-Gemeinschaft führte ihn von Großbritannien nach Simbabwe, und seine Erfahrungen spiegeln das Wesentliche der Mission der Redemptoristen wider: Liebe, Barmherzigkeit und Einheit.

Richards Weg mit den Redemptoristen begann im Oktober 1990, inspiriert von ihren Werten und ihrem Gemeinschaftssinn. Seit Juli 1998 ist er Priester in der römisch-katholischen Kirche und widmet seiner Berufung über 26 Jahre. Seine Führungsrolle erstreckt sich über lokale Pflichten hinaus; von Februar 2008 bis August 2009 diente er als Ausbildungsleiter und Berufungsdirektor in Simbabwe, wo er einzigartige Herausforderungen meisterte und seine Verpflichtung gegenüber der Mission der Redemptoristen vertiefte. Obwohl Richard ursprünglich ab Mai 2011 als Rektor von Bishop Eton in Liverpool diente, hielt er diese Position nur bis 2015. Anschließend wechselte er als Rektor und Pfarrer nach St. Mary’s Clapham. Im Juni 2020 wurde Richard zum Provinzial ernannt, was einen weiteren bedeutenden Meilenstein in seinem Dienst für die Kirche markierte.

 

Eine denkwürdige Woche in Richards Reise fand vom 29. Juli bis 6. August 2023 statt, als er eine zweitägige Versammlung für die Redemptoristenregion Simbabwe leitete. Als Provinzial der Londoner Provinz war Richards Anwesenheit und Leitung von großer Bedeutung. Die Versammlung, an der alle Brüder der Region teilnahmen, bot Zeit zur Reflexion und Planung. Anschließend gingen die Brüder unter der Leitung von Pater James O’Kane aus der Diözese Motherwell in Schottland in Exerzitien, was eine Zeit tiefer spiritueller Erneuerung bot.

Am 3. August feierte die Region einen freudigen Meilenstein mit dem ersten Profess von sechs Brüdern – zwei aus Simbabwe und vier aus der Mission in Kenia. Dieses wichtige Ereignis war geprägt von herzlichen Begrüßungen und freudigen Feierlichkeiten, die den wachsenden Gemeinschaftsgeist betonten.

Am nächsten Tag wurden vier neue Kandidaten in das Ausbildungsprogramm in Tafara aufgenommen und ein Novize trat dem Noviziatsprogramm in Kubease, Ghana, bei. Richards Unterstützung und Ermutigung waren in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung, als diese jungen Männer ihren Weg ins religiöse Leben begannen.

Die Woche endete am Sonntag, den 6. August, mit der Feier des 25-jährigen Jubiläums des ersten Profess von Bischof Raymond Mupandasekwa C.Ss.R. und Bruder Benjamin Posvo C.Ss.R. Dieses Ereignis, das mit der lokalen Kirche gefeiert wurde, unterstrich die tiefe Dankbarkeit der Region für den Dienst und die Hingabe dieser Männer.

 

Richards Zeit in Simbabwe war geprägt von sozio-politischen Herausforderungen und der Notwendigkeit, sowohl die spirituellen als auch die materiellen Bedürfnisse der Gemeinschaft zu erfüllen. Trotz dieser Schwierigkeiten fand er die Arbeit äußerst lohnend und der starke Gemeinschaftssinn in Simbabwe hinterließ einen bleibenden Eindruck bei ihm.

Neben seiner Arbeit in Simbabwe war Richard aktiv daran beteiligt, Einwanderergemeinschaften an Orten wie London und Deutschland zu unterstützen. Sein Ansatz betont das Verständnis und den Respekt für kulturelle Unterschiede, während er durch den Glauben gemeinsamen Boden findet. Diese Fähigkeit, mit verschiedenen Hintergründen in Kontakt zu treten, war entscheidend für die Verbreitung des katholischen Glaubens und den Aufbau starker, unterstützender Gemeinschaften.

Richard hat sich auch darauf konzentriert, jüngere Generationen einzubeziehen, und erkennt an, wie wichtig es ist, moderne Werkzeuge und Plattformen wie soziale Medien zu nutzen, um die Botschaft des Glaubens relevant und zugänglich zu machen. Seine Bemühungen zielen darauf ab, ein Gefühl der Verbundenheit unter den jüngeren Mitgliedern der Gemeinschaft zu fördern.

Im Mittelpunkt von Richards Reise steht die Mission der Redemptoristen, die Liebe, Barmherzigkeit und Nichtverurteilung betont. Diese Werte sprechen ihn tief an und sind in der heutigen Welt, in der viele Trost und Verständnis suchen, von entscheidender Bedeutung. Das Engagement der Redemptoristen für Einheit und gemeinsames Ziel zeigt sich in Richards Arbeit und Interaktionen mit Gemeinschaften weltweit.

In Zukunft möchte Richard, dass der Redemptoristenglaube in Ländern wie Italien und Kongo blüht. Er sieht zukünftige Kooperationen voraus, die die Mission der Redemptoristen weiter voranbringen und neue Möglichkeiten für Dienst und Engagement schaffen werden. Seine Reise ist ein Zeugnis für die anhaltende Kraft des Glaubens und die Auswirkungen engagierten Dienstes.

Richards Geschichte spiegelt die breitere Mission der Redemptoristengemeinschaft wider: Liebe, Einheit und Glauben auf der ganzen Welt zu verbreiten. Seine Erfahrungen und Einsichten betonen die Bedeutung von Hingabe, Mitgefühl und der Bereitschaft, Herausforderungen zum Wohle anderer anzunehmen. Seine Reise dient als Inspiration für andere, einen Weg des Dienstes und des Glaubens zu folgen.

 

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