Nach über 19 Monaten in russischer Haft sind die ukrainischen Priester Pater Ivan Levytskyi und Pater Bohdan Geleta endlich frei. Ihre Entlassung am 28. Juni 2024 markiert einen bedeutsamen Moment für die ukrainische griechisch-katholische Kirche und deren Anhänger weltweit.
Die beiden Priester, Mitglieder der Kongregation des Allerheiligsten Erlösers, wurden im November 2022 in Berdiansk festgenommen.
Ihre Inhaftierung erfolgte während sie ihrer seelsorgerischen Pflicht in den vorübergehend besetzten Gebieten nachkamen.
Berichte deuten darauf hin, dass sie während ihrer Gefangenschaft unter extrem harten Bedingungen gelitten und sogar Folter ausgesetzt waren.
Die Freilassung der Priester wurde durch intensive diplomatische Bemühungen, unter anderem durch den Apostolischen Stuhl und direkte Appelle an Papst Franziskus, ermöglicht.
Die Bemühungen unterstrichen die globale Unterstützung für die beiden Geistlichen und die Wichtigkeit religiöser Freiheit.
In einer emotionalen Begrüßung wurden die beiden Priester von Bischof Andriy Khimyak und Pater Oleksa Petriv, die sie im Gefängnis besucht hatten, empfangen.
Ihre Freilassung wurde als ein Triumph des Glaubens und der Hoffnung gefeiert. Das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Seine Seligkeit Sviatoslav, drückte seine tiefe Dankbarkeit aus. In einer offiziellen Mitteilung dankte er dem Apostolischen Stuhl und besonders Papst Franziskus, Kardinal Pietro Parolin, sowie dem gesamten diplomatischen Korps des Vatikans für ihren unermüdlichen Einsatz.
Die Freilassung von Pater Levytskyi und Pater Geleta erinnert uns an die anhaltenden Schwierigkeiten und das Leid, das der Konflikt in der Ukraine
verursacht. Gleichzeitig ist sie ein Zeichen der Hoffnung und der spirituellen Stärke, die die ukrainische Gemeinschaft auch in den schwierigsten Zeiten zeigt.