Am 22. Januar 2025 verstarb Pater Wilfried Lienesch C.Ss.R. im Alter von 76 Jahren in Trier, Deutschland. Geboren am 16. Mai 1948, trat er in die Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen) ein und legte am 20. Juli 1969 seine erste Profess ab. Am 21. Juli 1974 empfing er die Priesterweihe. Sein Leben war geprägt von einem tiefen Engagement für die katholische Kirche und die Menschen in seiner Gemeinschaft.
Pater Wilfried Lienesch war bekannt für seine enge Verbindung zum Bistum Osnabrück. In seiner Rolle als Vertreter überbrachte er oft persönliche Grüße des Bischofs von Osnabrück und gab den Anliegen der Katholiken in der Stadt eine Stimme. Diese Aufgabe zeugt von seinem Einsatz für die Verbindung zwischen Kirchenleitung und Gläubigen.
Seine pastorale Tätigkeit erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er als geschätzter geistlicher Begleiter und Vermittler wirkte. Pater Wilfried verstand es, die Bedürfnisse der Menschen mit den Interessen der Kirche in Einklang zu bringen – und umgekehrt.
Ein Bibelwort, das sein Wirken treffend beschreibt, lautet:
„Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ (1 Petrus 4,10)
Dieses Zitat spiegelt seine Hingabe an den priesterlichen Dienst und seine Fähigkeit wider, Gottes Gaben in der Gemeinschaft zu teilen und weiterzugeben.
Am 30. Januar 2025 versammelten sich Familie, Freunde und Gemeindemitglieder im Jugend-Kloster Kirchhellen in Bottrop, um Pater Wilfried die letzte Ehre zu erweisen. In einem bewegenden Trauergottesdienst wurde sein Leben gewürdigt und seine Verdienste für die Gemeinschaft in Erinnerung gerufen. Viele Menschen teilten ihre Erinnerungen an ihn und brachten ihre Dankbarkeit für seine Unterstützung und Begleitung zum Ausdruck.
Nach der Zeremonie wurde Pater Wilfried auf dem Klosterfriedhof beigesetzt.
Pater Wilfried Lienesch hinterlässt ein Vermächtnis der Verbundenheit und des Dienens. Seine Fähigkeit, Brücken zu bauen und Menschen zusammenzuführen, wird unvergessen bleiben.
Möge er nun in der Gegenwart dessen ruhen, dem er sein Leben lang diente, und möge sein Erbe in den Herzen derer weiterleben, die er auf ihrem Glaubensweg begleitet hat.